Seit seinem Amtsantritt am 21. Januar hat Präsident Joe Biden mit einer Reihe von Spitzenpolitikern telefoniert. Er klingelte nach Mexiko und Kanada durch, sprach mit dem Vereinigten Königreich, rief nach Frankreich, Deutschland und ins Nato-Hauptquartier an, führte Gespräche mit Russland, Indien, Japan, Südkorea und Australien.
Doch eine Region, die für Amerikas Interessen zentral ist, hat Biden bisher übergangen: Den Nahen Osten. Weder Israel noch Saudi Arabien erhielten bisher aus dem Weissen Haus ein Telefonat.
Donald Trump hat im Nahen Osten vier Friedensabkommen realisiert und den Iran zurückgebunden. Jetzt geht Biden zu seinen engsten Verbündeten im Orient auf Distanz.
Das ist für die USA kontraproduktiv. Denn die USA werden über kurz oder lang sowohl Israel als auch Saudi Arabien brauchen, um der iranischen Gefahr zu begegnen.
Zeigt ihnen Biden die kalte Schulter, wird er die iranische Bedrohung nicht ausschalten können.
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Joe Bidon hat doch einfach vergessen, dass da im Nahen Osten etwas läuft.
Warum muss Joe der den Iran im Schach halten? Israel steht doch seinen Plänen nur im Weg.
Joe Biden macht bisher fast ausschliesslich Anti-Trump-Politik. Den Iran im Zaum zu halten, kann daher für ihn keine Option sein. So trivial funktioniert Politik. Wir dürfen einfach nicht zu viel erwarten.
Durch dieses Ignorieren von Israel und Saudi Arabien ,des sonst so hyperaktiven Biden , wird der Nahe Osten hoffentlich nicht bald wieder einmal in Flammen stehen.
Natürlich wird der nahe Osten bald in Flammen stehen. Israel ist wohl nicht so blöd und wartet auf den Untergang.