Die Linke sieht das Corona-Regime als Training für die Klimapolitik – die SP-Präsidenten Mattea Meyer und Cédric Wermuth wünschen sich staatliches Planen, Verbieten und Befehlen als neue Normalität.
Und die Klimajugend eifert ihnen nach. Ihre Kritik: Es sei fatal, dass der Bundesrat nicht viel schärfer gegen CO2-Emissionen vorgehe. Netto Null müsse viel schneller kommen, also Lockdown zugunsten des Klimas.
Dann die Moral-Keule: «Unser Bundesrat ist offensichtlich bereit dazu, Menschenleben zu opfern. Das schmerzt mich sehr», sagt der mit Corona-Matur ausgestattete Klimaaktivist Jonas Kampus im Zürcher Oberländer. Luftverschmutzung koste Menschenleben, deshalb: «Wenn jemand also SUV fährt, dann verbietet er in letzter Konsequenz jemand anderem, zu leben.»
Die gleiche Masche als anklagender Oberrichter mit zur Schau gestelltem Schmerz hatte schon Wermuth mit Blick auf die Corona-Todesopfer durchgezogen: Die Wirtschaft verhindere den Lockdown, um Gewinn zu machen, und sei deshalb schuld an den Toten.
Die Linke übt im Trainingslager jetzt die moralische Aufblähung, aber damit wird sie irgendwann platzen.
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…das ist beste kommunistische Dialektik. Das lernt man bei den Kommunisten, die Bürgerlichen verschlafen das. Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, dieselbe Frage wie Fede: „Wer hat die allen nach Bern gewählt?“ Ich wünsche mir, dass das Volk in drei Jahren aufgewacht sein wird und in Bern mit dem eiserenen Wahlbesen ausfegt!
…besonders Genossin Meyer und Wermuth (die beste aller Frauen, der tut nur so, als wäre er ein Mann) stylisieren jedes 90jährige Grosi zur Corona-Märtyrerin hoch. Selbst dann, wenn es gar nichts mit Corona zu tun hat. Es reicht, wenn das Grosi im Pflegeheim gelebt hat.
Versteht mich richtig: Den Grosis und Grospis solls gut gehen. Und diejenigen, die sterben wollen, sollen sterben dürfen. Im Kreise der Lieben. Nur bitte keine weiteren Massnahmen, die meine Altersbatzen aufzehren.
Was die Linken gerne verdrängen ist, gäbe es keinen Bürgerlichen-Kapitalismus hätten die Sozis nichts zum Ausgeben und Verteilen oder Einzufordern.
Die Hinterhältigkeit linker Politik ist einfach nur abstossend. Immer auf moralisch überlegen machen und so tun, als sei man um andere zu tiefst besorgt.Dabei geht es diesen Scheinheiligen ausschliesslich um Machtgewinn. Sie wollen über unser ganzes Leben und selbstverständlich über alles Geld entscheiden. Ich kann nicht verstehen, wie derart unredliche Leute zu Wählerstimmen kommen. Merken die Wähler wirklich gar nichts mehr?
Scheinheilig und als “ Gute-Menschen “ haben sie es nur auf die totale Diktatur abgesehen. Das Volk soll seine Freiheit verlieren und nach der Pfeife der Linken tanzen. Doch das ist FALSCH – aber es passt zu links. Im gleichen Ton singen die linken Medien, die gerne die Seiten mit schlechten Nachrichten über die Rechten füllen. Erlebet Zürich aber Krawalle durch die Linken, ist kein Wort zu lesen.Wann erwachen die Schweizer Bürger endlich und wählen nicht mehr Rot/Grün Links?
Wehret den Anfängen!
Wenn wir das „rote Duo“ und die grünen Besserwisser so weitermachen lassen, dann müssen wir uns nicht wundern, wenn das „Corona-Trainingslager“ zur Klimawirklichkeit wird..
Wer hat sie alle gewählt..???
Das habe ich mich auch schon oft gefragt, wer die alle wählt. Menschen glauben blind alles den Politkern. Ich persönlich habe festgestellt, dass in der Politik viel gelogen wird. Vor allem arbeiten sie mit der Angst der Menschen.
Es gibt dafür einen Begriff: nützliche Idioten.
Dem kann ich nur zustimmen, was mir missfällt ist das ewige pochen auf die Linken, ich finde die Schubladisierung links und rechts ist nicht gut, denn das schaft nur Zwist. Es gibt durchaus auch im linken Lager eine Unzahl von Menschen, die es durchaus gut meinen, genau so wie im rechten Lager die meisten auch sehr sozial denken und handeln.
Es ist eine bestimmte Gattung Mensch, der versucht sich über andere zu erheben und dazu jede Möglichkeit in jedem Lager nutzt
Man sollte die Realität sehen. Und die zeigt nun mal unmissverständlich auf, dass es in unserem Land die Linken und Grünen sind, die sich mit moralischer Überheblichkeit anmassten, über das Leben aller zu entscheiden.
Individualismus ist verpönt, dem Kollektivismus soll alles geopfert werden. Also natürlich nur, solange es sie nicht selber berifft.
Es geht nicht darum, ob es jemand gut meint! Der Sozialismus ist eine unethische Ideologie! Man stiehlt Menschen ihr Hab und Gut und verteilt es dann! Den Empfängern des Diebstahlgutes wird dann absoluter Gehorsam verlangt! Das ist grob vereinfacht sozialistische Ethik!
Dem kann ich nur zustimmen, was mir missfällt ist das ewige pochen auf die Linken, ich finde die Schubladisierung links und rechts ist nicht gut, denn das nur schaft Zwist. Es gibt durchaus auch im linken Lager eine Unzahl von Menschen, die es durchaus gut meinen, genau so wie im rechten Lager die meisten auch sehr sozial denken und handeln.
Es ist eine bestimmte Gattung Mensch, der versucht sich über andere zu erheben und dazu jede Möglichkeit in jedem Lager nutzt
Erschütternd, wie die Linke hier die Moralkeule schwingt und es so aussieht, als ob sie damit durchkommen. Man bekommt den Eindruck, dass die Taktik: Angst erzeugen – Durchregieren, aufgeht. Angst fokussiert den Tunnelblick auf Corona, bzw. Klima. Eindimensional! Dahinter lässt sich die linke Agenda mit ihrem Menschenbild hervorragend tarnen: WIR wissen wie es geht! Ihr seid nicht in der Lage, eigenverantwortlich zu handeln, also müssen wir euch zum Richtigen Tun zwingen.